Karte 1803

Neuhardenberg 1814

Neuhardenberg

Neuhardenberg im Oderbruch hieß bis 1815 Quilitz und von 1949–90 Marxwalde. 1763 machte Friedrich der Große den Ort seinem Oberstleutnant v. Prittwitz zum Geschenk, der ihm in der Schlacht bei Kunersdorf (1759) das Leben gerettet hatte. 1814 erwarb der preußische Staatskanzler Fürst Karl August v. Hardenberg das Gut. Auf die Parkgestaltung nahmen Lenné und Fürst Pückler-Muskau, Hardenbergs Schwiegersohn, Einfluss. Karl Friedrich Schinkel zeichnete für die Wirtschaftsgebäude (1801–03), die Kirche (1817) und den Schlossumbau (1820–23) verantwortlich. Eine Gedenkstätte im Schloss erinnert an Graf Carl Hans v. Hardenberg, der am Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt war.

Dorfkirche Neuhardenberg

Dorfkirche Neuhardenberg