Gewerbeakademie
Die Gewerbeakademie wurde 1821 von Wilhelm Beuth gegründet. Sie bildete Mechaniker, Chemiker und Bauhandwerker aus. Wie die Bauakademie, mit der sie später zur Technischen Universität zusammengeschlossen wurde, hatte sie einen Lehr-, aber keinen Forschungsauftrag. Für die Zöglinge obligatorisch war eine allgemeine technische Ausbildung im ersten Jahr, ihr schlossen sich Mechanik, Chemie, Hüttenkunde und Seeschiffbau als Wahlfächer über zwei Jahre an. Die Gewerbeakademie hatte großen Einfluß auf die Entwicklung der Ingenieurwissenschaften in Deutschland. 1846 entstand der "Verein der Zöglinge des Gewerbe-Instituts", daraus ein Jahr später die "Hütte", die bereits wissenschaftliche Ziele hatte und eine studentische Gemeinschaft darstellte.