Gründung von Charlottenburg.

Beginn der Pest-Jahre in Ostpreußen (bis 1711), in denen von rund 600 000 Menschen etwa 250 000 sterben.

Einrichtung einer Judenkommission, die bis 1750 die Zentralbehörde für die Angelegenheiten der Juden in Preußen ist.

Österreicher, Preußen und Engländer schlagen unter Prinz Eugen und John Churchill Herzog von Marlborough die Franzosen bei Malpiaquet; Peter I. schlägt Karl Xll. von Schweden bei Poltawa. Der Schwedenkönig flieht zu den Türken).

Vereinigung der selbständigen Gemeinwesen Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheen- und Friedrichstadt zur Königstadt Berlin.

Gottfried Wilhelm Leibniz veröffentlicht "Theodizee".

Gründung der Charité in Berlin. Berlin hat 56000 Einwohner.

Thronfolger Kronprinz Friedrich, den man später Friedrich der Große nennt, wird in Berlin geboren.

Christian Wolff veröffentlicht "Von den Kräften des menschlichen Verstandes".

Erste Gemeindesynagoge der Juden in Berlin.

Friedrich I. stirbt, sein Sohn Friedrich Wilhelm, der später so genannte Soldatenkönig übernimmt als Friedrich Wilhelm I. die Regierung (bis 1740).

Friedrich Wilhelm I. führt im preußischen Heer den "Soldatenzopf" ein.