Karte 1618

Cottbus 1702

Cottbus

Mit der Ansiedlung französischer Hugenotten 1702, die den Tabakanbau, die Seidenraupenzucht und die Strumpfwirkerei einführten, erlebte die Tuchmacherstadt Cottbus einen wirtschaftlichen Aufschwung. Cottbuser Tuche waren sogar in Amerika begehrt. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam Cottbus mit der bis dahin sächsischen Niederlausitz zu Preußen. Im 19.Jh. wuchs Cottbus zum Zentrum der Niederlausitz und zur bedeutenden Industriestadt (Textilien, Braunkohleförderung). Den einstigen Handelsplatz Altmarkt im Herzen der Stadt säumen barocke Bürgerhäuser und klassizistische Traufenhäuser. In einem vollständig restaurierten Bürgerhaus mit klassizistischen Schmuckelementen, nahe dem Altmarkt, residiert das Wendische Museum, das über wendisches Brauchtum und sorbische Kultur informiert. Bemerkenswertes Bauwerk des 20.Jhs. ist das Jugendstil-Theater (1908) nach Entwürfen des Berliner Architekten Bernhard Sehring. Cottbus ist Geburtsort des Malers Carl Blechen (1798 –1840).

Edikt von Potsdam

An diesem Schauplatz der Geschichte Preußens findet im Rahmen des Preußenjahres eine Ausstellung statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts Preußen 2001 Berlin unter

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