Karte 1763

Wustrau 1750

Wustrau

Drei Zieten-Generationen prägten den Ort am Südende des Ruppiner Sees: Hans-Joachim v. Zieten führte einen beispielhaften Wirtschaftshof. Unter Hans-Joachim II., dem legendären Husarengeneral (1699 –1786) entstand das Barockschloss (um 1750, heute Richterakademie). Sohn Friedrich (1765 –1854 ) war Landrat des Kreises Ruppin und eifriger Sammler frühgeschichtlicher Altertümer. Fontane verewigte ihn in seinem Roman „Der Stechlin“ als "Edler Herr von Alten Friesack". In der Dorfkirche (1781) ist das Sandsteinepitaph für General von Zieten bemerkenswert (1786, Wilhelm Christian Meyer, Entwurf Bernhard Rode). Das Denkmal von Zieten, ursprünglich 1794 von Schadow für den Wilhelmplatz in Berlin geschaffen, steht neben dem neuen privaten Museum, das die Besucher über einen „historischen Lehrpfad“ durch 500 Jahre Brandenburg-Preußen führt.

An diesem Schauplatz der Geschichte Preußens findet im Rahmen des Preußenjahres eine Ausstellung statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts Preußen 2001 Berlin unter

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